SKV Rutesheim bestreitet neue Wege bei der Vorbereitung

Es ist der erst der zweite Tag des noch jungen Jahres 2019, für die Spieler der Ersten Mannschaft ist es aber der Auftakt zur Vorbereitung auf die Rückrunde. Der wahre Experte wird sich denken: Noch achteinhalb Wochen bis Rundenbeginn - ist das nicht etwas ambitioniert?

Und tatsächlich gönnt das Trainerteam den Jungs noch bis zum 21. Januar etwas freie Zeit. Dennoch starteten drei Spieler bereits am 02. Januar in die Vorbereitungsphase. Auf dem Programm stand eine Leistungsdiagnostik beim neuen Gesundheitskooperationspartner der SKV, Kupaa in Gerlingen. Das restliche Team wird sich blockweise bis zum Trainingsstart der Analyse unterziehen.

Trainer Rolf Kramer begründet die Partnerschaft mit folgenden Ansätzen: „Der Bereich Ausdauer ist die Basis für unser ganzes Spiel. Konzentration, Passqualität, Handlungsschnelligkeit, um nur einige wichtig Elemente zu nennen, hängen von der körperlichen Frische in den 90 Minuten ab. Als Amateurteam und -coach hat man diesbezüglich zwar eine gewisse Erfahrung, allerdings findet das Training in diesem Bereich meistens sehr pauschalisiert statt. Konkrete Daten ob man auch wirklich jedem Spieler gerecht wird, gibt es nicht.“

Genau hier setzt die Zusammenarbeit mit kupaa an. Bis zum Start wird jeder Spieler einem Belastungstest von 15 bis 20 Minuten unterzogen. Während dieses Tests werden über die Atmung Werte gesammelt. Anhand dieser kategorisieren sich für die Vorbereitung verschiedene Belastungsgruppen. Ziel ist es, die Spieler in effektiveren Zonen trainieren zu lassen, ohne dabei zu übersteuern. Kramer meint dazu: „Durch die Individualisierung wollen wir bei jedem Spieler effektiver werden. Um es mal bei der vereinfachten Variante zu belassen: Jeder soll an sein persönliches Maximum kommen, aber nicht darüber hinausgehen. Die Intervalle, bei denen der Körper uneffektiv trainiert, sollen minimiert werden.“

Zusätzlich zu Messung und Analyse wird kupaa das Trainerteam bei der expliziten Ausarbeitung und Durchführung von fußballspezifischen Ausdauereinheiten innerhalb der Gruppen unterstützen. „ Fabian und ich haben uns zusammengesetzt und fanden eine Zusammenarbeit sehr spannend und sinnvoll. Für uns als Verein und Mannschaft ist das natürlich eine sehr coole Sache, für die wir kupaa sehr dankbar sind. Ich denke in unserer Amateurebene ist es nicht alltäglich mit solchen Möglichkeiten zu arbeiten.“ freut sich Trainer Rolf Kramer über die neue Partnerschaft.

Das Ganze soll keine einmalige Sache bleiben, bekräftigt der Sportliche Leiter der SKV, Marius Epple: „Wir sind immer bestrebt aus unseren Möglichkeiten das Maximale herauszuholen. Daher haben wir die Intension das Ganze langfristig bei uns zu implementieren. Wie das dann genau aussieht, ist aktuell noch offen. Es gibt für die Zukunft verschiedene Varianten. Wir werden jetzt den ersten Schritt machen, anschließend analysieren und uns erneut zusammensetzen. Wir müssen die Sache in Zukunft natürlich auch weiterhin wirtschaftlich darstellen können. Aber grundsätzlich sehen wir in dieser Kooperation einen erheblichen Mehrwert für die Entwicklung unserer Spieler.“

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